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Die richtige Wanderkarte für die Wanderausrüstung
Wanderkarten zum Wandern
Viele Naturbegeisterte rüsten sich zum WANDERN perfekt aus, gerade in Hinblick auf die Wanderausrüstung. Hier ist oft nichts zu teuer, egal welche Wanderjacke oder Wanderschuhe angemessen wären. – Gespart wird oft an der Wanderkarte bzw. der Ausrüstung zur Orientierung im Gelände.
Es muss ja nicht gleich ein GPS Gerät zum Wandern sein, obgleich es für viele mittlerweile zum Wandern dazugehört. Was aber viel wichtiger ist und weit weniger Geld kostet ist eine gute Wanderkarte.
Was zeichnet eine gute Wanderkarte aus?
Zuallererst muss man auf den richtigen Masstab einer Wanderkarte achten. Er sollte nicht über 1:50.000 groß sein. Auf diesen Karten kann man im Regelfall die beschilderten Wanderwege und Wanderrouten sehr gut erkennen und weiß an Wegkreuzungen ohne Markierung, ob man links oder rechts gehen muß. Auf Wanderkarten im Maßstab 1.50.000 bedeutet 1 cm auf der Karte 500 Meter in der Wirklichkeit. Damit kann man sich gut orientieren.
Wanderkarten mit einem größeren Masstab, also z.B. 1:75.000 sind zum Wandern ungeeignet. Auf ihnen lassen sich Wanderwege nur schwer erkennen. Ausserdem kommt man bei der Planung leicht in Schwierigkeiten, da man die Entfernungen falsch einschätzt. „Das bisschen Weg mehr, ist kein Problem“ – auf der Karte. In der Realität ist es dann schnell ein Kilometer und mehr und das ist auf dem Berge gleich mal eine halbe Stunde oder mehr.
Wenn man in unwegsamen Gelände oder ohne Markierungen wandern gehen will, ist sogar eine Karte mit einem kleineren Masstab, 1:25.000 vorzuziehen.
Hersteller von Wanderkarten – welche Wanderkarten gibt es?
Es gibt Verlage, die sich auf die Produktion von Wanderkarten spezialisiert haben. Der Marktführer ist Kompass. Der Wanderkartenverlag hat praktisch für alle gängigen Wandergebiete im deutschsprachigen Raum die richtige Wanderkarte. Außerdem haben diese Karte durch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden und Tourismusverbänden eine hohe Genauigkeit der eingezeichneten Wanderwege.
Auch Wanderkarten der Alpenvereine sind sehr detailgetreu. Hin und wieder gibt es auch Wanderkarten aus dem Internet zum Ausdrucken. Diese sind meist von schlechter Qualität, eine Verwendung ist im Regelfall nicht zu empfehlen. Gleiches gilt für die optisch ansprechenden Panoramakarten – die abgemalte Landschaft optisch sehr schön aufbereitet, ergänzt um die roten Striche, die Wanderwege symbolisieren sollen.
Sie entsprechen meist nicht zu 100% der Realität. Ausserdem täuschen sie komplett die Anforderung an die Wanderer, besonders in Hinblick auf Steigungen und Geländestruktur. So sollte man auf einer guten Wanderkarte erkennen, wie schwierig der Weg ist, ob es Stellen zum Klettern gibt und wie steil der Wanderweg ist – dies ist auf den Panoramakarten meist nicht der Fall. Sie dienen nur zu einer groben Orientierung.
Wandertipp: Die Wanderkarte solltest du dir bereits vor der Wanderung anschauen, um sich dann bereits am Beginn der Wanderroute zu orientieren. Wer erst auf den Wanderkarten zum Suchen anfängt, wenn der Wanderweg nicht mehr gefunden wird, tut sich um einiges schwerer.
Handyapps
Mittlerweile gibt es natürlich auch Apps für das Handy mit Kartenmaterial. Manche sind kostenlos, für andere musst du etwas bezahlen. Da ich normalerweise „richtige“ Karten bevorzuge (alte Gewohnheit 🙂 ) kann ich dir keinen konkreten Tipps für eine App geben. Schau aber wie bei den Karten auf Genauigkeit der Wege und einen guten Maßstab. Auch sehr gut in den Bergen, wenn die App dann auch offline funktioniert. Du hast bei deinen Touren nicht überall Empfang. Und das sind dann meisten genau die Stellen, wo du eine Karte brauchst.